Die Aussagen der Verantwortlichen (Politiker, Betreiber, „Experten") sind seit vielen Jahren immer gleich: „Es gibt nach derzeitiger wissenschaftlicher Erkenntnis keine Gefährdung der Menschen unterhalb der Grenzwert-Empfehlungen". Sie stützen sich dabei in Deutschland auf die 26. Bundesimmissionsschutzverordnung. Der Bevölkerung wird von den Behörden versichert, nach heutigem Wissen sei Mobilfunk sicher. Diejenigen Ergebnisse, die Effekte zeigen, seien nicht reproduzierbar. Menschen, die sich als elektrosensibel bezeichnen, seien Nocebos unterlegen, hätten eine psychische Störung.
Wie macht der Mobil- und Kommunikationsfunk uns krank?
Umweltmedizinische Untersuchungen weisen nach, dass in den Zellen von Menschen mit Bum-Out-Syndrom ein Energiedefizit herrscht. Die ATP-Produktion in den Mitochondrien, den Kraftwerken unserer Zellen, ist gehemmt. Oxidativer Zellstress entsteht. Er wird ausgelöst durch psychosomatische Faktoren, schwierige Lebensumstände, toxische Umweltfaktoren, Stress. Der Forschungsbericht weist nach, dass ein neuer Umweltfaktor, die technisch erzeugten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks, ebenfalls zu oxidativem Zellstress führt. „Digitalisierung unserer Welt", das bedeutet für unsere Zellen, dass sie seit etwa 1998 einer ständig ansteigenden Belastung durch nicht-ionisierende Strahlung ausgesetzt sind, an die sie nicht adaptiert sind. Es besteht eine Wechselwirkung zwischen der Stressauslösung durch Lebensumstände und durch Mobilfunkstrahlung. Die Forschungsergebnisse sind eindeutig, doch der Einfluss der Industrie ist so groß, dass sie nicht zur Kenntnis genommen werden.
Was spricht dennoch dafür?
Noch nie gab es in der Erdatmosphäre so dichte elektrische und magnetische Felder und eine elektromagnetische Dauer-Strahlung technischen Ursprungs, und sie nimmt kontinuierlich weiter zu. Entzündungen, ausgelöst durch oxidativen Stress, und ihre Folgen als Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wie Infarkte, Arteriosklerose u.a.) sind in Industrienationen Todesursache Nr. 1, dicht gefolgt von Tumorerkrankungen. Auch Alzheimer, Parkinson, Diabetes, Amyotropische Lateralsklerose u.a. zeigen Wachstumstendenz.